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Mehrsprachige Autor*innen des 19. Jahrhunderts quantitativ erforschen
Mit Unterstützung der Forschungsstudienförderung wird Dr. Jana-Katharina Mende eine quantitative Analyse durchführen, bei der mithilfe biographischer Daten aus historischen Schriftstellerlexika untersucht wird, wie verbreitet Mehrsprachigkeit unter den Autor:innen des 19. Jahrhunderts in Regionen wie dem Baltikum und der Ukraine war und welche Rolle sie in ihrer literarischen Arbeit spielte. Das Projekt trägt dazu bei, nationale Narrative in der Literaturgeschichte zu ergänzen und Mehrsprachigkeit als wichtigen Forschungsgegenstand sichtbar zu machen.
Das Projekt ist eines der vier Gewinner-Projekte der ersten Forschungsstudienförderung am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte! Diese Förderinitiative unterstützt innovative Projekte in den Geistes- und Kulturwissenschaften, die bestehende Datensätze nutzen, um neue Ansätze in der Datenanalyse und -vermittlung zu entwickeln, und damit einen Beitrag zur Vermittlung von Datenkompetenzen leisten möchten. Die Gewinnerprojekte erhalten eine monetäre Förderung in Form von Forschungsverträgen mit einer Laufzeit von 6 Monaten.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen! Wir freuen uns auf die innovativen Ergebnisse, die diese Projekte hervorbringen werden.