Eine virtuelle Forschungsumgebung für die Bildwissenschaften
Der digitale Werkzeugkasten SMART.PICTURES und das arthistoricum.net Bild-Annotationstool
Am 5. November 2024 um 18:00 Uhr stellt uns Johannes Wolff (SLUB Dresden) im nächsten HERMES Open Colloquium das Bildannotationstool und den digitalen Werkzeugkasten von arthistoricum.net vor. Nachdem wir uns im letzten Open Colloquium das kollaborative Textannotationstool CATMA und das Portal forText angesehen haben, widmen wir uns diesmal der Annotation von digitalen Bildern. Mit diesem Thema richtet sich das HERMES Open Colloquium an Mitarbeitende aus Bibliotheken, Museen, Archiven und Galerien sowie an Promovierende und Forschende der Geistes- und Kulturwissenschaften.
Anmeldung:
https://tu-darmstadt.zoom-x.de/meeting/register/u5IvdeGurDwtG902l-1IYfrPoxSIEzx8KhXC
Hintergrund:
Bildannotationen sind ein zentraler Bestandteil des digitalen Forschungsprozesses in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Um Lücken in der bestehenden Forschungsdateninfrastruktur zu schließen, stellt arthistoricum.net, der Fachinformationsdienst Kunst - Fotografie - Design in Kooperation mit NFDI4Culture deshalb ein auf die Bedarfe der Kunstwissenschaften angepasstes Bild-Annotations-Tool auf Open-Source Basis bereit.
Als Teil des virtuellen Werkzeugkastens SMART.Pictures zielt die Webanwendung, eine Weiterentwicklung des IIIF-Viewers Mirador, darauf ab, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern und innovative Wege zur Verbreitung und Nutzung von Bildannotationen zu schaffen. Bildwissenschaftler*innen können sich in geschützten Workspaces, die gezielt für weitere Personen freigeben werden können, gemeinsam über Bilder austauschen sowie eigene Bildkorpora erstellen, bearbeiten und kollaborativ annotieren.
Grundlage der Annotationen bildet das Bildaustauschformat IIIF, das es ermöglicht, Bildressourcen aus verschieden digitalen Sammlungen in die Arbeitsumgebung zu integrieren, ohne diese lokal speichern zu müssen. Der Vortrag soll das Potenzial des Annotationstools für die kunstwissenschaftliche Forschung und die gemeinschaftliche Nutzung bildbasierter Ressourcen demonstrieren sowie Perspektiven für zukünftige Weiterentwicklungen beleuchten, insbesondere im Hinblick auf die Interoperabilität und die Integration in bestehende Forschungsstrukturen.
In einer offenen Diskussionsrunde wollen wir uns im Anschluss an den Vortrag gemeinsam folgenden Fragen widmen: Wie können die Werkzeuge Sie besser unterstützen und weiterentwickelt werden? Wie können Mitarbeitende der GLAM-Einrichtungen und Forschende sich gegenseitig helfen z.B. um Forschungsdaten zugänglicher zu machen?
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung und Teilnahme unter:
https://tu-darmstadt.zoom-x.de/meeting/register/u5IvdeGurDwtG902l-1IYfrPoxSIEzx8KhXC